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Hervorragende Violine von Mathias Heinicke, Schüler von Eugenio Degani, 1911
Als Kopie des klassischen Meisters Niccolo Amati baute der talentierte Denai-Schüler Mathias Heinicke im Jahre 1911 diese schöne Violine, die mit ihrer sorgfältigen Ausarbeitung die reiche Erfahrung ihres Erbauers demonstriert. Mathias Heinicke gehörte zu den besten nordböhmischen Geigenbauern seiner Generation. Während seiner Ausbildung und später hat er die Werkstätten international renommierter Meister durchlaufen: Sein Weg begann als Schüler von Ernst Reinhold Schmidt in Markneukirchen, einer führenden Persönlichkeit des vogtländischen Geigenbaus; nach Stationen in Berlin und Budapest kam Mathias Heinicke zu Eugenio Degani in Venedig, wo er über einen langen Zeitraum sowohl sowohl die alten Traditionen seiner Kunst studierte und - von einem ihrer berühmtesten Exponenten - in die Prinzipien der modernen italienischen Schule eingeführt wurde. 1897 kehrte Heinicke in seine egerländische Heimat zurück und gründete seine Werkstatt in Wildstein, wo auch die hier angebotene Geige entstand, die den starken Einfluß seiner Zeit in Venedig ausdrückt. Die bemerkenswert gut gewählten Tonhölzer sind charakteristisch für Mathias Heinicke, der, wie manch ein anderer herausragender Meister, oft jahrhundertealte Bauhölzer, z. B. aus Kirchenrenovierungen, verwendete. Die mittel- bis feinjährige Fichte der Decke und der tief geflammte Ahorn des einteiligen Bodens dieser Geige werden von einem hellen Lack von goldgelber Farbe bedeckt, der mit teilweisem Craquellée und schöner Patina die antike Erscheinung des Instruments bestimmt. Sauber geschnittene, kleine F-Löcher verleihen der Geige Eleganz, die in sehr gutem Zustand erhalten ist, rissfrei und nur mit einer minimalen Eckenreparatur und einem gefüllten "Mäusebiss" an der Zarge. In perfektem sofort spielfertigem Zustand überzeugt diese Mathias Heinecke Geige mit ihrem hellen, strahlenden und brillianten, tiefgründigen Klang, der mit starkem Venezianischem Akzent gerade in den unteren Bereichen reichlich Substanz bietet. Ihre Herkunft belegt das datierte Original-Etikett von Mathias Heinicke, sowie mehrere Brandstempel innen und aussen.
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