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Geigenbogen von Rudolph Dotschkail, Erlangen

In der Werkstatt von Rudolf Dotschkail (1923-1996) entstand um 1960 dieser gute deutsche Meisterbogen, der mit dem Originalstempel R. DOTSCHKAIL*** oberhalb des Frosches versehen ist. Dotschkail stammt aus dem Egerland, erlernte sein Handwerk an der Fachschule Graslitz und gehört zu den aus ihrer

In der Werkstatt von Rudolf Dotschkail (1923-1996) entstand um 1960 dieser gute deutsche Meisterbogen, der mit dem Originalstempel R. DOTSCHKAIL*** oberhalb des Frosches versehen ist. Dotschkail stammt aus dem Egerland, erlernte sein Handwerk an der Fachschule Graslitz und gehört zu den aus ihrer böhmischen Heimat vertriebenen Geigen- und Bogenbauern. 1951 machte er sich in Eltersdorf bei Erlangen selbständig. Der hier angebotene Bogen ist aus wertvollem dunkelbraunem Fernambuk gearbeitet. Seine runde, kräftige Stange liegt überraschend leicht in der Hand und hat einen charakteristisch geformten, fein ausgearbeiteten Kopf. Der gefühlte Schwerpunkt des 74,2 cm langen und 61,8 g schweren Bogens liegt im unteren Drittel, in Richtung des echtsilbermontierten Ebenholzfrosches, den ein Pariser Auge ziert. Sehr gut ausbalanciert bietet der Bogen ausgezeichnete Spielqualitäten und erzeugt einen dunklen, runden und großen Klang.

Inventar-Nr.
B141
Erbauer
Rudolph Dotschkail
Herkunft
Erlangen
Jahr
1960 circa
Klang
groß, rund
Gewicht
61,8 g
Rudolph Dotschkail, Geigenbogen, um 1960
Geigenbogen von Rudolph Dotschkail, Erlangen
Abb. |