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19. Jahrhundert: Feine Bayerische Violine, Amatikopie

Streichinstrumentenach Nicola Amati, dem großen Lehrer Antonio Stradivari, haben sich ungeachtet der übermächtigen Dominanz des Stradivari-Modells über die Jahrhunderte behauptet, und stets ihre Liebhaber unter Musikern und Geigenbauern gefunden. Nicht selten haben letztere besonders...

Streichinstrumentenach Nicola Amati, dem großen Lehrer Antonio Stradivari, haben sich ungeachtet der übermächtigen Dominanz des Stradivari-Modells über die Jahrhunderte behauptet, und stets ihre Liebhaber unter Musikern und Geigenbauern gefunden. Nicht selten haben letztere besonders meisterhafte Werke geschaffen, wenn sie nach Amati arbeiteten, wofür die hier angebotene bayerische Violine ein besonders gutes Beispiel ist. Manches an ihr spricht für eine Herkunft aus Mittenwald, was nicht nur die Eigenschaften des schönen, leuchtend gold-orange-braunen Lackes nahelegen. Auch die charakteristische Form der F-Löcher und die Ausführung der Wölbung sprechen für diese Provenienz. Große Sorgfalt beweisen die fein ausgearbeiteten Ränder, die äußerst akkurate Randeinlage und die detailreiche Schnecke. Modulationsfähig und farbenreich ist der kraftvolle, gereifte, süsse Klang dieser perfekt erhaltenen Geige, eine wundervoll gelungene Verneigung vor dem alten Meister von Cremona. Wir empfehlen sie in bestem, sofort spielfertigem Zustand, wie alle Streichinstrumente von Corilon violins durchgesehen von unserem Geigenbauer.

Inventar-Nr.
3778
Herkunft
Mittenwald
Klang
süss, charaktervoll
Bodenlänge
35,9 cm
19. Jahrhundert: Feine Bayerische Violine, Amatikopie - Decke
19. Jahrhundert: Feine Bayerische Violine, Amatikopie - Boden
19. Jahrhundert: Feine Bayerische Violine, Amatikopie - Zargen
19. Jahrhundert: Feine Bayerische Violine, Amatikopie - Schnecke
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