Gustav Adolf Prager, Bogenbauer (1855 - 1953 Landwüst/Markneukirchen)
Gustav Pragers Arbeiten gelten als beste Markneukirchner Arbeiten des frühen 20. Jahrhunderts und waren schon zu zu seiner Zeit hoch geschätzt. Dieser feine Geigenbogen ist um 1930 in...
Gustav Adolf Prager, Bogenbauer (1855 - 1953 Landwüst/Markneukirchen)
Gustav Pragers Arbeiten gelten als beste Markneukirchner Arbeiten des frühen 20. Jahrhunderts und waren schon zu zu seiner Zeit hoch geschätzt. Dieser feine Geigenbogen ist um 1930 in Landwüst bei Markneukichen entstanden. Der Originalstempel Gustav Pragers ist auf der Stange aufgebracht. Die mittelstarke oktagonale Stange des 74,2 cm langen Geigenbogens ist aus feinem rotbraunen Fernambuk gearbeitet. Der markante, typische Neusilber-Ebenholzfrosch ist fein gearbeitet und mit einem Perlmutt-Auge und einem dreiteiligen Beinchen ausgestattet. Ein bei seinem Gewicht von etwas über 56,3 g im Spiel überraschend klangstarke Geigenbogen mit seinem Schwerpunkt mittig, leicht Richtung Frosch, liegend - gemessen bei 26,9 cm. Dieser feine und grossartige Gustav Prager Geigenbogen ist bestens erhalten und erzeugt einen warmen, runden, grossen Ton und passt damit sehr gut zu Violinen mit klarem, brillianten, vielleicht etwas scharfen Ton.