Schweizer Geige von J. E. Züst, Zürich 1926
Vorzüglich gearbeitete Geige aus der besten Werkphase des bedeutenden Züricher Geigenbauers J. Emil Züst, mit Originalzettel und Brandstempel
Schweizer Geige von J. E. Züst, gebaut 1926 in Zürich: hervorragend erhaltene Arbeit in einem zurückhaltenden, persönlichen Stil, mit ausgezeichnetem Klang.
Der Schweizer Geigenbauer Jakob Emil Züst gilt als einer der...
Vorzüglich gearbeitete Geige aus der besten Werkphase des bedeutenden Züricher Geigenbauers J. Emil Züst, mit Originalzettel und Brandstempel
Schweizer Geige von J. E. Züst, gebaut 1926 in Zürich: hervorragend erhaltene Arbeit in einem zurückhaltenden, persönlichen Stil, mit ausgezeichnetem Klang.
Der Schweizer Geigenbauer Jakob Emil Züst gilt als einer der einflussreichsten Meister seiner Generation, der nicht nur wegen seines intensiven Engagements für den handwerklichen Nachwuchs stilprägend auf den eidgenössischen Geigenbau des 20. Jahrhunderts gewirkt hat. In seinem Züricher Atelier entstand im Jahr 1926 diese Geige, deren feiner, zurückhaltender Stil ihren kunsthandwerklichen Rang erst auf den zweiten Blick erkennen lässt. Alle Details dieser J. E. Züst Geige sind ein Ausweis seiner reifen, souveränen Kunst, die von einem unverkennbar urbanen Geist inspiriert ist. Entworfen nach einem Vorbild von Antonio Stradivari nimmt sie im Gesamtwerk des mehrfach ausgezeichneten Meisters, der eine Vorliebe für das Modell von Guarneri del Gesù erkennen ließ, eine gewisse Sonderstellung ein. Die hübsche Schnitzarbeit der Schnecke artikuliert sein persönliches Stilempfinden, das sich am klarsten jedoch in der Lackarbeit ausdrückt, die stets im Zentrum seines künstlerischen Interesses stand. Der rotbraune, deckende Lack spielt mit der schönen Maserung der Decke aus hochwertiger Fichte und der Flammung des zweiteiligen Ahornbodens, vollendet durch das zarte Craquelle, das die Geige im Laufe der Zeit entwickelt hat. Wir haben sie aus dem Nachlass eines Geigenbauers erworben, in dessen Sammlung sie nicht zuletzt die Rolle eines Musters und Studienobjekts spielte. Ausgezeichnet erhalten mit einer minimalen Reparatur am Zäpfchen, von deren Zuverlässigkeit sich unsere Experten überzeugt haben, befindet sich die Geige in ansonsten rissfreiem, exzellentem Zustand. Ihr obertonreicher, kraftvoller und warmer Klang erfüllt mit seiner Reife und strahlenden Größe hohe musikalische Erwartungen.
J. E. Züst, Schweizer Geige von 1926 – Kurzporträt
- Authentische Geige von J. Emil Züst, mit Originalzettel und Brandstempel
- Vorzügliche Tonhölzer
- Persönliche Lackarbeit des Meisters
- Erstklassiges Klanginstrument für hohe musikalische Ansprüche
- Sammlerstück aus Geigenbauernachlass
Wir liefern diese Geige weltweit versandkostenfrei, mit 30 Tagen Rückgaberecht und unter der Corilon-Inzahlungnahmegarantie. Ein Corilon-Zertifikat zur Wertbestätigung ist zusätzlich bestellbar.
- Inventar-Nr.
- 7227
- Erbauer
- J. E. Züst
- Herkunft
- Zürich
- Jahr
- 1926
- Klang
- warm, kräftig, ausgereift, obertonreich
- Bodenlänge
- 36,1 cm
