Archiv
Vertiefende Beiträge über Streichinstrumente und die Geschichte des Geigenbaus
Daniele Scolari und die zweite Generation des neuen Cremoneser Geigenbaus
Geigenbauer und Meister -Archiv "D-F"
Geigenbau im grenzübergreifenden westböhmisch-vogtländischen Wirtschaftsraum
Markneukirchen: Geigenbau zwischen Handwerk und Handel
Roland Baumgartner, Basel: Ein engagierter Experte für alte Geigen
Bazins Enkel: Streichbogenbau in bewegter Zeit
Italienische Geige, spätes 19. Jahrhundert
Klanglich optimiert und neu eingespielt:
Ungebrochen ist die Faszination von Streichinstrumenten aus Italien und dass dieser gute Ruf nicht allein historischen Namen wie Stradivari oder Guarneri zu verdanken ist, belegt diese qualitätvolle italienische Geige eindrucksvoll, die im späten 19. Jahrhundert von einer unbekannten Hand wahrscheinlich in Neapel gefertigt wurde. In unverkennbarem italienischem Stil wurde die große Schnecke geschnitzt; das Farbspiel des goldgelben Öllacks mit seinen reizvollen Orangetönen demonstriert Geschmack und reife Handwerkskunst. Die renommierte Werkstatt Paolo de Barbieri in Genua hat eine Restaurierung mit einem datierten Reparaturetikett dokumentiert. Auch die Schnecke, eine typische Barbieri Arbeit, und der Bassbalken wurden dabei erneuert, der einen Stempel des gleichen Restaurators trägt. So gehört diese italienische Meistergeige zu den Instrumenten, die solche Maßnahmen in vorzüglichem klanglichem Zustand überlebt haben. Vollständig aufgearbeitet und sofort spielfertig empfehlen wir sie anspruchsvollen Musikern als besonders preisgünstige Möglichkeit, ein Instrument mit einem so hellen, tragenden und großen Klang zu erwerben, der mit seiner Klarheit und seinem Reichtum an Obertönen überzeugt.
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