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Claude Auguste Thomassin, Französischer Cellobogen für Paul Jombar

Reaktionsfreudig und von edlem, französischem Klang ist dieser französische Cellobogen, der um 1930 von Claude Auguste Thomassin gebaut wurde. Die kräftige, runde Stange aus braunem Fernambuk ist von sehr guter Spannkraft, mit einem komfortablen, leicht zur Spitze weisenden Schwerpunkt, der bei 26,3 cm des insgesamt 71,2 cm langen und 80 g schweren Bogens gemessen wird. Dass...

Reaktionsfreudig und von edlem, französischem Klang ist dieser französische Cellobogen, der um 1930 von Claude Auguste Thomassin gebaut wurde. Die kräftige, runde Stange aus braunem Fernambuk ist von sehr guter Spannkraft, mit einem komfortablen, leicht zur Spitze weisenden Schwerpunkt, der bei 26,3 cm des insgesamt 71,2 cm langen und 80 g schweren Bogens gemessen wird. Dass dieser vorzügliche Cellobogen kein Namenszeichen seines Erbauers trägt, ist eine übliche Praxis in der Zusammenarbeit von Geigen- und Bogenmachern, selbst im Fall einer so namhaften Werkstatt wie der von Claude Thomassin. So ist der hier angebotene Cellobogen mit dem Stempel des Geigenbauers Paul Jombar versehen, oberhalb des neusilbermontierten, mit einem hübschen Perlmuttauge verzierten Ebenholzfrosches. Dass es sich um eine authentische Thomassin-Arbeit handelt, belegt ein Zertifikat des Münchner Bogenbaumeisters Markus Wörz. Gleichwohl dokumentiert der Jombar-Stempel an diesem Bogen weit mehr als seine bloße Auftraggeberschaft, denn Paul Jombar und Thomassin waren in gewisser Weise alte Kollegen: Schon seit 1886 müssen sie einander gekannt haben, dem Jahr, in dem die beiden jungen Handwerker in die renommierten Werkstätten von Gand & Bernardel eintraten, wo sie für mindestens sechs Jahre beide tätig waren. Man wird daher nicht zu viel vermuten, wenn man diese Arbeit als ein Dokument gewachsener Wertschätzung zwischen zwei anerkannten Meistern ihres jeweiligen Faches versteht – verbürgt durch den empfehlenswert warmen und hellen Klang, den der bestens erhaltene und in unserer Fachwerkstatt spielfertig hergerichtete Cellobogen mit leichter Süße entfaltet.

 
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Inventar-Nr.
A33
Erbauer
Claude Auguste Thomassin
Herkunft
Paris
Jahr
circa 1930
Klang
warm, süss
Gewicht
80,0 g
Claude Thomassin, französischer Cellobogen um 1930 - (Markus Wörz)
Claude Thomassin: cello bow for Paul Jombar
Abb. |