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Feine Französische Violine, wahrscheinlich Maucotel um 1820

Geigenbauer wie Justin Maucotel gehören zu den beinahe vergessenen Meistern ihrer Kunst: Während ihre Biographien kaum erforscht sind, scheinen ihre Namen doch immer wieder in der Welt alter Geigen auf - an charaktervollen Instrumenten wie dieser klangschönen, um 1820 entstandenen Violine aus

Geigenbauer wie Justin Maucotel gehören zu den beinahe vergessenen Meistern ihrer Kunst: Während ihre Biographien kaum erforscht sind, scheinen ihre Namen doch immer wieder in der Welt alter Geigen auf - an charaktervollen Instrumenten wie dieser klangschönen, um 1820 entstandenen Violine aus Mirecourt. Die Eleganz ihrer weit ausgezogenen Ecken und die fein gearbeitete Randeinlage zeigen eine überzeugend sorgfältige, erfahrene Arbeitsweise; der stark leuchtende, tiefrote Lack auf goldgelbem Grund demonstriert insbesondere im Zusammenspiel mit der milden, leicht fallenden Flammung des zweiteiligen Ahorn-Bodens reifes ästhetisches Gespür. Für ihren selten guten Klang verdient diese feine Geige unsere besondere Empfehlung, eine Stimme, die sich mit ihrer hellen Wärme und einem singenden, schmeichelnd süßen Ton abhebt, sofort spielbereit nach einer vollständigen Aufarbeitung in unserer Fachwerkstatt für Restaurierung.

Inventar-Nr.
6022
Erbauer
Maucotel
Herkunft
Mirecourt
Jahr
1820 circa
Klang
warm, groß, charaktervoll
Bodenlänge
35,8 cm
Französische Meistergeige wahrscheinlich Maucotel Familie
Feine Französische Violine, wahrscheinlich Maucotel um 1820
Feine Französische Violine, wahrscheinlich Maucotel um 1820
Feine Französische Violine, wahrscheinlich Maucotel um 1820
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