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Stradivarikopie von Wilhelm Ficker, 1920er Jahre

Von ausgesprochen hübscher Erscheinung ist diese hochwertige Markneukirchener Violine der 1920er Jahre, die in der renommierten Werkstatt von August Wilhelm Ficker gebaut wurde; sein Original-Etikett ist verborgen innen auf dem Oberklotz angebracht. Wilhelm Ficker gehörte zu den besten Meistern seiner weit verzweigten Familie, die in der Geschichte des sächsischen...

Von ausgesprochen hübscher Erscheinung ist diese hochwertige Markneukirchener Violine der 1920er Jahre, die in der renommierten Werkstatt von August Wilhelm Ficker gebaut wurde; sein Original-Etikett ist verborgen innen auf dem Oberklotz angebracht. Wilhelm Ficker gehörte zu den besten Meistern seiner weit verzweigten Familie, die in der Geschichte des sächsischen Instrumentenbaus ihren festen Platz hat. Nach Lehrjahren bei Herrmann Dölling sen. war er sieben Jahre lang Gehilfe bei August Riechers in Berlin, in der bevorzugten Werkstatt Joseph Joachims und seiner Studenten, die als „Hochschule für junge Geigenmacher“ galt. So darf man den hervorragend entwickelten Stil und die tadellose handwerkliche Qualität des hier angebotenen, recht breiten Instruments, das im fünften Jahrzehnt von Wilhelm Fickers eigener Werkstatt entstand, durchaus noch als Referenz an die hohen Standards werten, die der junge Meister im Jahre 1880 aus Berlin mit in seine vogtländische Heimat brachte. Das Modell folgt dem Vorbild Antonio Stradivaris, mit einer ausgezeichnet gelungenen Randarbeit nach unverkennbar Cremoneser Art. Selbstbewusst lässt die starke Flammung des zweiteiligen Ahornbodens die Klasse der Tonhölzer erkennen, die für diese Geige ausgewählt wurden, während das dunkle, goldbraune Lackbild ihren sprechenden Charakter mit selten schön gelungenen Antikisierungen und reizvollem Craquelé bestimmt. Die kleine, zarte Schnecke und die mittelhohe Wölbung sind das Werk einer souveränen, fein arbeitenden Hand. Unbeschädigt und in perfektem Zustand erhalten empfiehlt sich diese bald hundertjährige Wilhelm Ficker Geige durch ihren großen, warmen und kraftvollen Klang, der mit seinem abgerundeten, dunklen Charakter und seiner vorzüglichen Ausgeglichenheit präzise Interpretationen erlaubt.

 
Corilon violins Zertifikate
violine
 

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Inventar-Nr.
3560
Erbauer
August Wilhelm Ficker
Herkunft
Markneukirchen
Jahr
um 1920
Klang
warm, dunkel, abgerundet
Bodenlänge
35,8 cm
Wilhem Ficker, Markneukirchen - Violine
Fine Stradivarius copy, Wilhelm Ficker, Markneukirchen
- Zargen
- Schnecke
Abb. |