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Otto A. Hoyer "Pariser", feiner Goldbogen um 1930

Otto Albert Hoyer, der um 1930 diesen feinen deutschen Geigenbogen baute, gehörte zu den besten Meistern seiner Zunft

Mit berechtigtem Stolz trug Otto A. Hoyer den Beinamen „Pariser“ und prägte ihn auch in die Stangen seiner Arbeiten - bedeutet er doch nicht weniger als eine Referenz an seinen französischen Lehrer, den großen Eugène Sartory, bei dem Otto A. Hoyer als...

Otto Albert Hoyer, der um 1930 diesen feinen deutschen Geigenbogen baute, gehörte zu den besten Meistern seiner Zunft

Mit berechtigtem Stolz trug Otto A. Hoyer den Beinamen „Pariser“ und prägte ihn auch in die Stangen seiner Arbeiten - bedeutet er doch nicht weniger als eine Referenz an seinen französischen Lehrer, den großen Eugène Sartory, bei dem Otto A. Hoyer als junger Bogenmacher arbeitete und studierte. So ist auch der hier angebotene, mit Otto A. Hoyers Original-Stempel versehene, feine Goldbogen ein äusserst feines und interessantes Beispiel für den Einfluss, den der moderne französische Bogenbau in der Nachfolge E. Sartorys auf das sächsische Handwerk ausübte. Die vorzügliche Gewichtsverteilung der festen, oktogonalen Stange aus feinstem, rotbraunem Fernambuk macht dem klassischen Vorbild Sartorys alle Ehre; der Schwerpunkt der 74,6 cm langen Stange wird bei 25,5 cm gemessen und als sehr mittig empfunden. Elegantes Stilempfinden bestimmt die hübsche, gestreckte Ausführung des Kopfes. Deutliche Spuren intensiven Spielens sind Zeugen der außergewöhnlich guten musikalischen Qualitäten dieses Otto A. Hoyer Meisterbogens, den wir nach einer vollständigen Aufarbeitung in unserer Fachwerkstatt für Restaurierung sofort spielfertig anbieten. Groß und strahlend ist der gut abgerundete Klang, den dieser kräftige Bogen erzeugt, von empfehlenswert hellem und zugleich warmem Charakter.

Inventar-Nr.
A62
Erbauer
Otto A. Hoyer
Herkunft
Markneukirchen
Jahr
circa 1930
Klang
warm, strahlend, groß
Gewicht
58,1 g
Feiner Goldbogen von Otto A. Hoyer "Pariser"
Otto A. Hoyer "Pariser", feiner Goldbogen um 1930
Abb. |