Verkauft

Klangvolle sächsische Geige, um 1920

Viele, viele Spielspuren und eine herausragender Klang in der Preislage zeichen diese sehr gut gelungene Arbeit nach Modellen der klassischen Cremoneser Meister aus. Diese sächsische Geige, die im frühen 20. Jahrhundert in

Viele, viele Spielspuren und eine herausragender Klang in der Preislage zeichen diese sehr gut gelungene Arbeit nach Modellen der klassischen Cremoneser Meister aus. Diese sächsische Geige, die im frühen 20. Jahrhundert in Markneukirchen gebaut wurde ist ein gutes Beispiel für die tadellose handwerkliche Qualität, die die sächsischen Handarbeiten dieser Zeit erreichten. So belegt der elegante Korpusumriss, die F-Löcher und die Wölbung, sowie die künstlerisch gearbeitete Schnecke die enge Orientierung des unbekannten Geigenbauers an italienischen Vorbildern, deren Charakteristika präzise erkannt und gekonnt nachgeahmt wurden. Tonhölzer bester Qualität sind die mitteljährig gemaserte Fichte der Decke und der geflammte Ahorn des Bodens, aus denen der flach gewölbte Korpus der Geige gefertigt wurde. So verbirgt sich unter dem strapazierten Lackbild, welches den niedrigen Preis begründet, ein empfehlenswertes Kleinod, ein klanglicher Geheimtipp - ohne Schäden und Reparaturen ist die Violine rissfrei gut erhalten; sie wurde in unserer Werkstatt wie alle unsere Instrumente sorgfältig aufgearbeitet und befindet sich in sofort spielfertigem Zustand. Ihr für die Preislage aussergewöhnlich schöner, kraftvoll-resonanter, warmer Klang ist ausgeglichen und klingend. Hören Sie die Klangprobe an: Brahms op. 77.

Inventar-Nr.
5109
Klang
klar, kraftvoll
Bodenlänge
35,6 cm
Sächsische Violine, Modell Stradivari - Decke
Boden - sächsische Geige nach Stradivari
Zargen - sächsische Geige, Stradivarimodell
Schnecke - Sächsische Geige nach Stradivari
Abb. |